Wie in vielen Kulturkreisen weltweit haben auch die Germanen in den bewegten Flammen eines Feuers etwas Lebendiges und doch Ungreifbares gesehen, für die Germanen war es ein Gott und sie nannten ihn „Lodur“.
Lodur war der Sage nach einer der Götter, die bei der Erschaffung der Menschen mitwirkten. Göttervater Odin gab den Menschen die Seele, von Gott Hoenin bekamen die Menschen die Sinne und den Verstand und Gott Lodur schenkte ihnen das Blut und die Körperwärme.
Da die Germanen ihre Runen in Holz ritzten, ist schriftlich über Lodur nur sehr wenig überliefert und das Wenige stammt aus römischen Quellen sowie aus Aufzeichnungen von Mönchen aus der Zeit der Christianisierung um das Jahr 800 herum. Das Feuer war in Germanien wohl zu alltäglich, um Gott Lodur besonders zu feiern.
Man kann jedoch mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass Gott Lodur sich bis auf den heutigen Tag in der deutschen Sprache gehalten hat. Wir alle kennen die Begriffe der „lodernden“ Flamme oder des „auflodernden“ Feuers.
Wir finden, dass LODUR sich hervorragend als Namensgeber für eine Firma eignet, deren Geschäftsfeld im Anlagenbau für den Wärmemarkt und der Realisierung der Wärmewende liegt.
Die Wärmewende soll bis zum Jahr 2050 vollendet sein, da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, packen wir es an.
Bertram Kölsch
Geschäftsführer